Wilier Triestina

Die Erfolgsgeschichte von Wilier Triestina begann im Jahr 1906 in einer kleinen Werkstatt am Ufer des Flusses Brenta in Norditalien. Dort verwirklichte der italienische Kaufmann Pietro Dal Molin seinen Traum: ein eigenes Rennrad zu entwerfen und zu fertigen. Trotz der bescheidenen Anfänge ließ sich Dal Molin von seiner Begeisterung für den Radsport nicht aufhalten – im Gegenteil. Schon bald belieferte er das professionelle Radsportteam Giordano Cottur mit seinen Rädern.

Im Herbst 1945 erhielt das Unternehmen den Namenszusatz Triestina – als Hommage an die Stadt Triest, deren Wappen und Farben Wilier inspirierten. Seitdem sind die charakteristisch roten Rennräder nicht nur ein Symbol für italienisches Design, sondern auch ein Ausdruck tiefer Verbundenheit mit der Geschichte und Identität der Marke – ein Markenzeichen, das bis heute Bestand hat.

Mario Dal Molin, einer der Söhne von Pietro, erkannte das Potenzial des professionellen Radsports als effektives Werbemittel und nutzte fortan die großen Rundfahrten und Rennen als Bühne für die von Wilier gefertigten Rennräder. Beim Giro d'Italia 1946 war Wilier erstmals vertreten und konnte mit dem Triestiner Mannschaftskapitän Giordano Cottur sogar einen Etappensieg erringen.

Zwischen 1946 und 1950 feierte Wilier Triestina weitere große sportliche Triumphe. Der Höhepunkt war der Gesamtsieg beim Giro d’Italia 1948 durch Fiorenzo Magni, begleitet von Top-Ten-Platzierungen seiner Teamkollegen Giordano Cottur, Giulio Bresci und Alfredo Martini. Wilier galt zu dieser Zeit als eines der leistungsstärksten Teams Italiens.

Auch international glänzte die Marke: Magni gewann die Flandern-Rundfahrt 1949 und 1950 und führte 1950 sogar die Tour de France an, bevor das italienische Team überraschend ausstieg.

Diese sportlichen Meilensteine machten nicht nur Wilier berühmt – auch die charakteristische, patentierte Rahmenfarbe „Kupferrot“ wurde zum unverkennbaren Symbol italienischer Radsportleidenschaft.

Inzwischen hat sich Wilier trotz einiger zeitlicher Unterbrechungen im professionellen Radsport etabliert und stattet seit Jahren viele Teams und Fahrer mit Rädern aus. 

Aktuell ist das französische World Tour-Team Groupama – FDJ Cycling Team auf Rädern von Wilier unterwegs. In der Vergangenheit konnte das Team auf den Straßen der Grand Tours bereits einige Erfolge feiern, darunter auch viele Etappensiege bei der Tour de France, bei der Vuelta oder beim Giro d'Italia.

Je nach Anforderungsprofil der Rennen greifen die Radprofis dabei auf unterschiedliche Modelle von Wilier zurück. In den Bergen ist das superleichte Wilier Verticale SLR die beste Wahl, um steile Anstiege möglichst schnell zu überwinden. Bei Flachetappen und Klassikern hingegen fällt die Wahl auf das Wilier Filante SLR, um im Sprint möglichst ganz vorne mit dabei zu sein. Beim Zeitfahren spielt das Wilier Supersonica SLR seine Qualitäten aus und sorgt für neue Bestzeiten.

Wilier Rennräder – Geschwindigkeit trifft Präzision

Rennräder von Wilier verkörpern die Essenz des Straßenradsports. Modelle wie das Filante SLR oder das Wilier 0 SLR überzeugen mit ultraleichten Carbonrahmen, optimierter Aerodynamik und maximaler Effizienz – gemacht für Profis und ambitionierte Fahrer.

Wer Vielseitigkeit sucht, findet im GTR Team einen sportlichen Allrounder, und das Grantourismo SLR kann auf Langstrecken überzeugen.

Wilier Gravelbikes – Flexibel unterwegs auf jedem Terrain

Wilier Triestina bietet mit seinen Gravelbikes vielseitige Lösungen für Fahrten abseits befestigter Straßen. Die Modelle verbinden robuste Rahmen mit ausgewogener Geometrie und eignen sich für sportliche Touren, Bikepacking und den Alltagsgebrauch.

Das Wilier Jena ist ein leichter Carbon-Allrounder, der Komfort und sportliche Leistung auf Schotter- und Asphaltwegen kombiniert. Das Jaroon und das Jareen verfügen über robuste Stahl- bzw. Aluminiumrahmen und sind ideal für Fahrer, die ein zuverlässiges Gravelbike mit solider Ausstattung und vielseitiger Einsetzbarkeit suchen. Mit dem Wilier Adlar bietet Wilier ein Modell mit erhöhter Zuladungskapazität – geeignet für längere Bikepackingtouren und Gepäcktransport. Das Rave SLR richtet sich an sportlich orientierte Fahrer, die Wert auf geringes Gewicht und Performance legen. Es vereint die Merkmale eines Renn- und Gravelbikes in einem hochwertigen Carbonrahmen.

Damit deckt Wilier ein breites Einsatzspektrum im Gravelbereich ab – von alltagstauglich bis rennorientiert.

Wilier Mountainbikes – Leicht, sportlich, geländetauglich

Wilier Triestina bietet im MTB-Bereich sportlich ausgelegte Modelle für Cross-Country und Marathon-Einsätze – mit Fokus auf Effizienz, Gewicht und Kontrolle.

Das Urta SLR ist ein vollgefedertes Race-MTB für höchste Ansprüche im Wettkampfbereich. Mit seinem leichten Carbonrahmen und der modernen Geometrie bietet es maximale Performance auf technischen Strecken. Das Usma ist als Hardtail-Variante leichter, direkt und besonders effizient bei Anstiegen – ideal für XC-Rennen und schnelle Touren. Das 101X rundet das Sortiment als vielseitiges Carbon-Hardtail ab – sportlich, präzise und für anspruchsvolles Gelände konzipiert.

Mit diesen Modellen deckt Wilier den Bedarf leistungsorientierter Mountainbiker ab – von ambitionierten Hobbysportlern bis zu Profis.

Wilier E-Bikes – Kraftvoll unterwegs mit elektrischer Unterstützung

Wilier Triestina bietet zudem ein breites E-Bike-Sortiment für Straße, Gelände und Alltag. Traditionsreiche Modelle gibt es auch mit elektrischer Unterstützung, wie z.B. die E-Rennräder Filante Hybrid und Cento Hybrid – ideal für lange Touren mit sportlichem Anspruch. 

Im Offroad-Bereich überzeugt das Urta Hybrid als vollgefedertes E-MTB für anspruchsvolle Trails. Im Bereich der Gravel E-Bikes deckt das Jena Hybrid den Einsatz auf gemischtem Terrain ab – von Alltagsfahrten bis zu Bikepacking-Touren. Ergänzt wird das Sortiment durch praktische Alltagsmodelle wie das e-Adlar, das sportliche Eigenschaften mit Alltagstauglichkeit kombiniert.

Wilier vereint in all seinen E-Bikes moderne Antriebstechnik mit bewährtem italienischem Rahmenbau – stets mit dem Fokus auf Qualität, Effizienz und Fahrspaß.

Im Innovation Lab trifft handwerkliche Erfahrung auf moderne Entwicklungsprozesse. Innovation ist für Wilier kein kurzfristiger Trend, sondern ein fest verankerter Teil der Unternehmensphilosophie.

Jede Neuentwicklung beginnt mit einer Idee – ob aus Erfahrung, Forschung oder praktischer Beobachtung. Im Innovation Lab wird diese Idee systematisch weiterentwickelt: vom Konzept bis zum Prototyp. Jedes Designelement wird sorgfältig geprüft – auf Funktion, Form, Material und Zusammenspiel. Die Entwicklung folgt dabei einem ganzheitlichen Ansatz, bei dem jedes Detail zählt. 

In der Prototypenphase wird das Produkt greifbar. Es wird getestet, analysiert und weiterentwickelt, bevor es in Serie geht. Diese Phase ist entscheidend, um Schwachstellen zu identifizieren und das endgültige Design bis ins Detail zu optimieren. 

Ziel ist es, ein ausgewogenes Produkt zu schaffen, das Design, Leistung und Zuverlässigkeit vereint.

Wilier steht für Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit. Da liegt es nur nahe, dass Wilier einzigartige Bikes anbietet, die auf die individuellen Anforderungsprofile der Fahrer hinsichtlich Form und Farbe zugeschnitten sind. 

Infinitamente ist die Palette, aus der die Farben für ein personalisiertes Wilier-Rennrad bestimmt werden können. Aus vier Farbreihen – Graphite, Glitter, Sparkling Glass und Flat – kann gewählt werden, der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. In einem Konfigurator kann das Bike auch in seinen Komponenten individuell gestaltet und zusammengesetzt werden – eine vollständige Vorschau auf das konfigurierte Bike ist jederzeit möglich.

Aktuell ist es möglich, über Infinitamente die Rennradmodelle Verticale SLR und Filante SLR personalisieren zu lassen.